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Wie Wissen Wächst. Alexander von Humboldt und die Wurzeln der Wissensproduktion: Hör-Ausstellung, 7. Oktober 2019 bis 29. März 2020

PRESSEMITTEILUNG vom 6.9.2019
Friday 06. September 2019

Die Hör-Ausstellung „Wie Wissen Wächst. Alexander von Humboldt und die Wurzeln der Wissensproduktion“ im Botanischen Garten Berlin beleuchtet das botanische Vermächtnis des berühmten Entdeckungsreisenden. In 12 Podcast-Höreinheiten können sich Besucher*innen mit dem Denken und botanischen Wirken Alexander von Humboldts auseinander setzen. Jeder Podcast bezieht sich auf ein konkretes Objekt, das als Faksimile präsentiert wird und in die Hand genommen werden kann. Die Höreinheiten und Objekte haben meist konkreten Bezug zu Alexander von Humboldt: vom Herbarbeleg über Bücher, Bilder und Tagebucheinträge bis hin zu seinem Spazierstock. Die experimentelle Hör-Ausstellung ist in einem Bauwagen am Hauptweg vor dem Kakteengewächshaus vom 7. Oktober 2019 bis 29. März 2020 zu erleben.

Pressefotos www.bgbm.org/de/presse/pressefotos#Ausstellung_Humboldt

Viele der ausgewählten Objekte sind Teil der Sammlungen des Botanischen Gartens und Botanischen Museums. Vorgestellt werden Pflanzenbelege aus dem berühmten Herbarium Willdenow, die Humboldt und sein Reisegefährte Aimé Bonpland gesammelt und beschrieben haben. Oder der Eintrag von Alexander von Humboldt im sogenannten Album Amicorum Carl Ludwig Willdenows, dem späteren Direktor des Berliner Botanischen Gartens. Abbildungen und Texte aus botanischen Prachtwerken und vieles mehr bilden den Ausgangspunkt für das Nachdenken und Nachhören darüber, wie daraus welches Wissen erwachsen konnte und kann. Die zusammen mit Jugendlichen produzierten Höreinheiten gehen der Frage nach, wie Humboldts Denkkonzepte die Wissensproduktion in der Botanik beeinflusst haben und wie sich das bis heute auf die Arbeitspraxis von Botaniker*innen auswirkt.

Am 14. September 2019 jährt sich der Geburtstag Alexander von Humboldts zum 250. Mal. Der Berliner Naturforscher wurde durch seine Amerikareise weltberühmt. Von Humboldt war dem Berliner Botanischen Garten durch seine tiefe Freundschaft mit dessen Direktor Carl Ludwig Willdenow verbunden. Auch mit anderen Mitarbeitern des Gartens, etwa Karl Sigismund Kunth, arbeitete Humboldt bei der botanischen Auswertung seiner Amerikareise eng zusammen. Bis heute befinden sich Tausende Originalbelege aus Humboldts botanischen Aufsammlungen seiner Amerikareise im Berliner Herbarium und weitere wertvolle Originalobjekte in den Sammlungen des Botanischen Gartens und Botanischen Museums Berlin.

Wie Wissen Wächst. Alexander von Humboldt und die Wurzeln der Wissensproduktion
Hör-Ausstellung des Botanischen Museums im Botanischen Garten Berlin

Der Botanische Garten und das Botanische Museum Berlin ist einer der drei bedeutendsten Botanischen Gärten weltweit und der größte in Deutschland. Das Gartendenkmal mit einer Vielfalt von 20.000 Pflanzenarten auf dem 43 Hektar großen Gelände zeigt die „Welt in einem Garten“. Als Knotenpunkt der internationalen Biodiversitätsforschung und Wissenschaftseinrichtung mit über 300-jähriger Tradition beschäftigt er über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Forschung und Lehre. Mehr als 400.000 Besucher pro Jahr belegen die Bedeutung des Botanischen Gartens als wichtigen Erholungs- und Bildungsort der Hauptstadt. Mit dem Botanischen Museum verfügt er über Deutschlands einzige museale Einrichtung, die sich der Vielfalt der Pflanzenwelt, ihrer Bedeutung und der Darstellung ihrer Kultur- und Naturgeschichte widmet. Seit 1995 gehört die Einrichtung zur Freien Universität Berlin.

Pressekontakt:

Gesche Hohlstein, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin,
Freie Universität Berlin, Königin-Luise-Str. 6–8, 14195 Berlin
Tel. 030 / 838-50134, E-Mail: g.hohlstein@bgbm.org

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