Martin Dams, Sprecher der Polizei Berlin, erklärt dazu: „Die Daten für die Polizeiliche Kriminalstatistik werden bundeseinheitlich erfasst, da dies einen Vergleich zwischen den einzelnen Bundesländern sowie mit den Zahlen auf Bundesebene ermöglicht.Hierfür werden die Tatörtlichkeiten zu den erfassten Straftaten in Oberbegriffe eingeteilt. Dabei werden z. B. Park- und Grünanlagen dem Katalogbegriff ‚Botanischer Garten‘ zugeordnet.Dieser Begriff steht jedoch nicht mit der Berliner Institution im Zusammenhang. Im Jahr 2022 wurde im Botanischen Garten Berlin eine Anzeige wegen eines Sexualdelikts registriert.“
„Eine Anzeige ist immer noch eine zu viel, aber weit entfernt von der ursprünglichen Meldung“, betont Thomas Borsch, Direktor des Botanischen Gartens Berlin. „Sowohl die Polizei-Statistik als auch das Feedback unserer Gäste bestätigen uns seit Jahren, dass der Botanische Garten Berlin einer der friedlichsten und sichersten Orte der Stadt ist. In den vorangegangenen vier Jahren gab es keine einzige Anzeige wegen eines Sexualdelikts“.
Mit nahezu 20.000 Pflanzenarten ist der Botanische Garten Berlin der größte in Deutschland und zählt zu den bedeutendsten weltweit. Auf 43 Hektar Freigelände und in fünfzehn Gewächshäusern erhalten Besucherinnen und Besucher faszinierende Einblicke in die Welt der Botanik. Als Knotenpunkt der internationalen Biodiversitätsforschung sowie als Ort der Wissensgenerierung und -vermittlung beschäftigt der Botanische Garten mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit dem Botanischen Museum verfügt er über Deutschlands einzigartige museale Einrichtung, die sich der Vielfalt der Pflanzenwelt, ihrer Bedeutung und der Darstellung ihrer Kultur- und Naturgeschichte widmet. Seit 1995 gehört die Einrichtung zur Freien Universität Berlin.
Der Botanische Garten Berlin ist BO Berlin – Internationales Wissenszentrum der Botanik. Ein einzigartiger Ort, der Botanik in allen Facetten erlebbar macht.
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Botanischer Garten Berlin
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