Die Posterausstellung gibt einen umfassenden Überblick über die Kulturpflanzen in den genannten Epochen aus archäologischer Perspektive. Beeindruckende großformatige Fotos dieser Pflanzen und archäologische Objekte ergänzen das Ausstellungsspektrum.
Es gibt in der europäischen Vorgeschichte fünf Zeiträume, in denen das Kulturpflanzeninventar innerhalb der damals bekannten Welt erstaunlich gleichartig war, fast kann man von Phasen früher Globalisierungen sprechen. Zugleich sind diese fünf Phasen auch Zeiten kultureller und gesellschaftlicher Neuerungen.
In der Steinzeit und der Bronzezeit gibt die mögliche Verwendung dieser Pflanzen als Nahrungs- und Genussmittel, Heilpflanzen, Gewürz oder Färbemittel Aufschluss über Geschmack und Kultur der Menschen in diesen Zeiten. Für die Römerzeit und das Mittelalter wird aufgezeigt, wie bäuerliche Wirtschaft und militärische Logistik und für die Neuzeit der Fernhandel zu einer Vereinheitlichung der Nutzpflanzen führen können.
Zur Ausstellung ist ein Begleitheft zum Preis von 3 Euro erschienen. Die Ausstellung des Brandenburgisches Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums wurde anlässlich der BUGA 2015 konzipiert und war bisher im Archäologischen Landesmuseum Brandenburg (Wünsdorf/Zossen) und im Dominikanerkloster Prenzlau zu sehen.
Neu ist nur das Wort: Globalisierungen bei Nutzpflanzen von der Vorgeschichte bis in die Neuzeit
Galerieausstellung im Botanischen Museum Berlin
- Ort: Botanisches Museum Berlin
Königin-Luise-Str. 6-8, 14195 Berlin - Dauer: 11. Juni bis 25. September 2016, täglich von 10 bis 18 Uhr
- Eintritt: Erwachsene 2,50 €, ermäßigt 1,50 €
(beim Garteneintritt 6 €, erm. 3 € ist der Museumseintritt inklusive) - Infos:
www.bgbm.org/de/presse/pressefotos#Ausstellung_Nutzpflanzen – Pressefotos
www.botanischer-garten-berlin.de – zum Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin
Pressekontakt:
Gesche Hohlstein, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin,
Freie Universität Berlin, Königin-Luise-Str. 6–8, 14195 Berlin
Tel. 030 / 838-50134, E-Mail: g.hohlstein@bgbm.org
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